Ein Rettungshubschrauber und ein Sanitäter, im Hintergrund die Unfallfahrzeuge auf der Drautalstraße in Leisach
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Chronik

Vier Verletzte bei Unfall mit Lkw in Osttirol

Ein Kleintransporter ist am Montagvormittag mit einem Lkw in Leisach in Osttirol kollidiert. Vier Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Rettung war mit 16 Kräften im Einsatz. Die Drautalstraße (B100) musste in beiden Richtungen gesperrt werden.

Der Unfall ereignete sich gegen neun Uhr Vormittags in Leisach-Gries. Ein Kleintransporter mit drei Insassen ist laut nachkommenden Fahrern auf die Gegenfahrbahn ausgeschert. Das Fahrzeug prallte daraufhin frontal gegen einen Lkw, der von einem 20-jährigen Kärntner gelenkt wurde und in Richtung Sillian unterwegs war.

Der Lenker des Lieferwagens, ein 55-jähriger Italiener musste mit schweren Verletzungen mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Klagenfurt geflogen werden. Ein weiterer Insasse, ein 36-jähriger Rumäne, wurde ebenfalls schwer verletzt. Er wurde laut Polizei mit der Rettung ins Krankenhaus Lienz gebracht. Auch die beiden anderen Beteiligten, der dritte Insasse des Kleintransporters und der Lkw-Lenker, wurden mit leichten Verletzungen ins Bezirkskrankenhaus gebracht.

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Feuerwehr und Polizei an der Unfallstelle beim völlig beschädigten Kleintransporter
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Der verunfallte Kleintransporter ist ein Totalschaden
Der verunfallte Lkw ist auf der vorderseite beschädigt und blockiert die Fahrbahn.
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Der Lkw ist mit einem Kleintransporter zusammengestoßen.
Der Rettungshubschrauber und Sanitäter auf der Drautalstraße in Osttirol
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Eine beteiligte Person musste mit dem Hubschrauber Christophorus 7 ins Klinikum nach Klagenfurt geflogen werden.

16 Rettungskräfte im Einsatz

„Personen waren keine mehr eingeklemmt, die wurden schon vom Roten Kreuz betreut. Unsere Aufgabe war es, Öl zu binden, abzusperren und die anderen Einsatzkräfte beim Aufräumen zu unterstützen,“ schilderte Stefan Richard, Kommandant der Stadtfeuerwehr Lienz.

Die Rettung war mit insgesamt 16 Personen vor Ort. Ein solcher Einsatz sei nichts Alltägliches, hieß es vonseiten der Rettung. Wichtig sei, dass alles koordiniert ablaufe, weswegen sowohl ein Einsatzleiter als auch ein leitender Notarzt zugegen waren.