Das Kind war gegen Mittag mit einer Skigruppe auf Höhe der Talstation des Schleppliftes „Schanzlin“ unterwegs. Die Gruppe war gerade dabei den Fahrweg zu überqueren, um zur Talabfahrt zu gelangen.
Kind rutschte zurück auf den Forstweg
Zu selben Zeit fuhr ein 67-jähriger Einheimischer mit seinem Geländewagen auf dem schneebedeckten Forstweg bergwärts in Richtung Mittelstation. Der Lenker des Geländewagens hielt an, um den Kindern die Überquerung des Weges zu ermöglichen. Als er wieder anfuhr, hatte er nicht bemerkt, dass ein Kind aus der Gruppe nach dem Überqueren der Straße zurück auf den Fahrweg rutschte.
Der Bub geriet unter das Auto und wurde vom Fahrzeug im Bereich der Hüfte überfahren. Nach der Versorgung durch eine zufällig anwesende Ärztin wurde der Siebenjährige in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls eine Unebenheit wegen zu wenig Schwungs nicht überwinden konnte, und deshalb den Buben nicht wahrgenommen hatte. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist der Bub im Bereich der Hüfte schwer verletzt worden. Es bestehe aber keine Lebensgefahr. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.