Verunfallter Skifahrer
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Chronik

Stürze und Kollisionen: Mehrere Alpinunfälle

Am Dienstag haben sich auf Tirols Skipisten gleich mehrere Alpinunfälle ereignet. Insgesamt sechs Wintersportler mussten mit Hubschraubern geborgen und zur weiteren Versorgung teilweise auch in Krankenhäuser geflogen werden.

Gleich mehrere deutsche Skifahrer und Snowboarder prallten am Dienstagvormittag sowohl im Pitztal, als auch am Stubaier Gletscher zusammen und verletzten sich dabei zum Teil schwer.

Zwei Zusammenstöße: schwere Verletzungen

Im Skigebiet Rifflsee in St. Leonhard kollidierten gegen zehn Uhr Vormittags ein zwölfjähriger deutscher Bub und eine 53-jährige deutsche Skifahrerin. Die Frau wurde dabei schwer an der linken Schulter verletzt. Sie wurde von der Pistenrettung erstversorgt und mit dem Hubschrauber in die Medalp nach Imst gebracht.

Kurz nach elf Uhr prallten am Stubaier Gletscher ein 54-jähriger deutscher Snowboarder und ein 23-jähriger deutscher Skifahrer zusammen. Dabei wurde der Snowboarder schwer im Gesicht verletzt. Er musste mit dem Christophorus 1 Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen werden.

Neben Piste gegen Baum geprallt

Gegen Mittag kam ein 27-jähriger Niederländer im Skigebiet Penken im Zillertal mit seinem Snowboard in einem Steilstück zu Sturz. Der Mann geriet über den Pistenrand hinaus und prallte gegen einen Baum. Er wurde vom Heli 4 geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Schwaz geflogen.

Snowboarder mit Tau geborgen

Ein deutscher Snowboarder musste außerdem am Pitztaler Gletscher mittels Tau geborgen werden: Der 29-Jährige hatte im Bereich des hinteren Brunnenkogels den organisierten Skiraum verlassen und einen steilen Hang gequert. Dabei war er mit dem Snowboard abgerutscht und drohte, in eine Gletscherspalte abzustürzen. Er konnte aber noch einen Notruf absetzen und wurde vom Polizeihubschrauber gerettet. Nachdem er mittels Tau geborgen wurde, setzte der Hubschrauber den 29-Jährigen auf der Skipiste wieder ab.