Auer war in der vergangenen Saison in der japanischen Super Formula aktiv. Am Mittwoch gab der Hersteller BMW bekannt, dass Auer in der kommenden DTM-Saison für den deutschen Autohersteller starten wird.
Dem großen Ziel Formel 1 nicht näher gekommen
Mithilfe des Red Bull Junior Teams hatte Auer im vergangenen Jahr den Umstieg in den Formelsport versucht. Im Rennen um eine Superlizenz, die die Grundlage für ein künftiges Formel-1-Engagement gewesen wäre, erzielte der Neffe des früheren Formel-1-Piloten Gerhard Berger in Japan aber nicht genügend Punkte. Mittlerweile ist Auer nicht mehr Teil des Nachwuchsförderprogramms von Red Bull.
Schon mehrere Male mit BMW in Kontakt
der Fokus von Auer liege nun „zu hundert Prozent“ auf der DTM und BMW. „Ich war in meiner Karriere schon mehrere Male mit BMW in Kontakt, aber diesmal hat alles zusammengepasst. Es ist ein irrsinnig lässiges Angebot“, betonte Auer. In seinen ersten drei DTM-Saisonen war Auer noch für Mercedes gefahren, das sich 2019 aus der Rennserie zurückgezogen hatte. In 73 Rennen feierte er dabei vier Siege.
Abgesehen davon, dass der Tourenwagensport „härter“ sei, dürfte die Eingewöhnungsphase angesichts dieser Erfahrungen überschaubar sein. „Ich war nur ein Jahr weg, und dadurch, dass ich die DTM gut kenne, sollte das nicht unendlich lange dauern“, meinte Auer. Kleine Unterschiede im Vergleich zu seiner ersten DTM-Ära gebe es: „Turbomotoren, und das Auto ist leichter, die Aerodynamik ist anders. Es wird vor allem darum gehen, das Reifenverständnis schnell intus zu bekommen.“