Gelbe Karte für Florian Mader (WSG Swarovski Tirol)
APA/EXPA/LUKAS HUTER
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Sport

1:3 – WSG Tirol rutscht ans Tabellen-Ende

Die WSG Swarovski Tirol ist am Sonntag gegen den SV Mattersburg mit 1:3 gescheitert. Die Devise „verlieren verboten“, die Trainer Thomas Silberberger noch im Vorfeld ausgegeben hatte, half offenbar nicht: Nur einen Treffer konnten die Tiroler versenken.

Mit der Niederlage am Sonntag am Innsbrucker Tivoli geht die WSG als Tabellenletzter in die Winterpause der Bundesliga.

Elfmeter-Treffer läutete Rückstand ein

Die Tiroler kassierten das erste Tor nach einer Elfmeter-Fehlentscheidung von Schiedsrichter Felix Ouschan bereits in der 18. Minute: Bei einem Zweikampf von Tirol-Verteidiger Michael Svoboda mit Martin Pusic entschied Ouschan statt auf Foul des SVM-Stürmers auf Elfmeter, den Pusic zum ersten Treffer verwertete.

Elfmeter Faul durch Michael Svaboda (WSG Swarovski Tirol) an Martin Pusic (SV Mattersburg)
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Ein angebliches Foul führte zum Elfmeter und somit ersten Gegentreffer

Andreas Kuen erhöhte in der 54. Minute auf 2:0 für Mattersburg, das 3:0 fiel kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Erst in der 91. Minute konnte Benjamin Pranter einen Treffer für die Tiroler landen. Die Wattener scheiterten vor allem an der Mattersburger Defensive. Zwei große Chancen vor der Pause konnten Lukas Grbic und Benjamin Pranter nicht nützen. Auch ein dynamischer Start in die zweite Hälfte brachte keine Wende.

Trainer Thomas Silberberger (WSG Swarovski Tirol)
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Trainer Thomas Silberberger hatte am Sonntag nichts zu Jubeln

Sieben der letzten acht Spiele verloren

Mit dem heutigen Ergebnis fällt die WSG Swarovski ans Tabellenende zurück. Die Truppe von Coach Thomas Silberberger hat mit der jetzigen Niederlage acht der insgesamt neun Liga-Partien verloren. Der 46-jährige Trainer hatte sich im Vorfeld noch optimistisch gezeigt, dass der Negativtrend gegen den SVM gestoppt werden könnte. Vor den Mattersburgern hatte Silberberger dennoch großen Respekt gehabt und sie als „unangenehme Gegner“ die „wie die Löwen kämpfen“ bezeichnet. Mit dieser Einschätzung sollte er offenbar Recht behalten.

Michael Svaboda (WSG Swarovski Tirol) enttäuscht nach dem Spiel am Sonntag
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Michael Svoboda enttäuscht nach dem Spiel am Sonntag