Die Abspaltung sei zu erwarten gewesen, weil sich „immer noch ein paar offenbar politisch Verrückte finden, die glauben, dass man politisch in diese Richtung gehen muss“, sagte Abwerzger am Donnerstag gegenüber ORF Tirol. Erfahrung hätte „Die Allianz für Österreich“ genug, allerdings nur Gerichtserfahrung, so der Tiroler FPÖ-Chef weiter.
Abwerzger sieht keine Gefahr für FPÖ
In Wien könnte der neu gegründete Klub mit den Wiener Mandataren Karl Baron, Klaus Handler und Dietrich Kops zwar kurzfristig Erfolg haben, an sich sei die Spaltung aber eine „Totgeburt“, sagte Abwerzger. Heinz Christian Strache sei nicht mit Jörg Haider zu vergleichen, die Bundesländer und Parteiobleute würden hinter der FPÖ stehen. Die Liste werde den Einzug auch in Wien nicht schaffen, so der Chef der Tiroler Freiheitlichen. Er gehe davon aus, dass die Justiz die laufenden Verfahren Anfang 2020 beschleunigen werde. Dann werde auch der letzte sehen, dass Heinz Christian Strache die Freiheitlichen Ideale verraten und nicht das gelebt habe, was er versprochen bzw. gesagt habe.
Auf Tirol habe die Abspaltung keine Auswirkungen, man stehe geschlossen hinter Bundesparteiobmann Norbert Hofer, wie alle anderen Bundesländer auch, sagte Abwerzger. Strache selbst hatte sich am Donnerstag noch nicht geäußert.