Schulen an der Kettenbrücke
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Bildung

Neuer Schulcampus Kettenbrücke vorgestellt

Der Großteil des Neubaus der Schulen an der Kettenbrücke in Innsbruck ist abgeschlossen. 8,7 Millionen Euro wurden in den Schulcampus der Barmherzigen Schwestern investiert. Am Dienstag präsentierte man die neuen Räumlichkeiten.

Mehr als 1.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lernen am katholischen Schulcampus an der Innsbrucker Kettenbrücke, der nun saniert wurde. Ziel der Architektin Barbara Poberschnigg war es, den Campus nach außen hin zu öffnen. Im Außenbereich wurden daher etwa eine Mauer und ein Zaun abgetragen.

Große und helle Räume sind entstanden

Im Gebäude wurden unter anderem der Mehrzwecksaal, die beiden Turnhallen und die Räumlichkeiten der Volksschule saniert. Viel Helligkeit habe man ins Gebäude geholt, erklärte Poberschnigg. Damit seien optimale Lernvoraussetzungen für die Schüler geschaffen worden.

Weiters wurden neue Musikräume angebaut und das Foyer, wo es täglich einen Mittagstisch gibt, erneuert. „Unser Ziel war es, jeden Quadratmeter mehrfach nutzbar zu machen“, so Poberschnigg. Das sei auch gelungen, so der allgemeine Tenor bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Alexandra Spielmann, Direktorin der Volksschule an der Kettenbrücke, betont, dass „der größte Gewinn des Umbaus die hellen, geräumigen Vorräume und die moderne Bücherei“ seien.

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Schulen an der Kettenbrücke
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Die neuen Räumlichkeiten in den Schulen an der Kettenbrücke bieten viel Platz und Licht zum Lernen
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Finanzierung durch Bankdarlehen

Finanziert wurde der 8,7 Millionen Euro teure Bau vorwiegend durch Kredite. Man hoffe nun auf Unterstützung von Bund, Land und Stadt Innsbruck, um diese Kredite bald zurückzahlen zu können, so der Obmann des Schulvereins der Barmherzigen Schwestern, Werner Andergassen. Den Rest werde man mit den eingenommenen Schulgeldern zurückzahlen. Rund 140 Euro fallen für die Schüler monatlich an.

Im Sommer 2020 soll es mit dem Umbau weiter gehen. Die Sanierung der Toiletten in der Mittelschule und die Errichtung einer neuen EDV-Verkabelung seien geplant. Die neue Infrastruktur solle ermöglichen, dass künftig in allen Schulstufen auch Buben aufgenommen werden können, so Andergassen.

Das Schulkonzept der Barmherzigen Schwestern

Bereits im Alter von eineinhalb Jahren kann man die Einrichtung der Barmherzigen Schwestern besuchen. Von Kinderkrippe und Kindergarten über Volksschule, Mittelschule, Oberstufengymnasium und die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik: Die Kinder und Jugendlichen verbringen oft ihr ganzes schulisches Leben an der Kettenbrücke.

Pauline Thorer, Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, erklärt das Konzept einer der letzten katholischen Privatschulen in Tirol, wie folgt: „Junge Menschen sollen auf dem Hintergrund der christlichen Gedanken zu verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen.“