Laut dem Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger ist es der vierte „Anschlag“ auf ein FPÖ-Büro in Tirol und der dritte in diesem Herbst. Diesmal war das kürzlich eröffnete Bürgerservice in der Innsbrucker Anichstraße Ziel eines oder mehrerer Sprayer.
Zwei Anschläge auf Landesgeschäftsstelle
Ende Oktober und vor zweieinhalb Wochen war die Landesgeschäftsstelle Ziel von Vandalismus. Das erste Mal waren Fäkalien im Spiel, beim zweiten Mal waren es wie auch jetzt Graffiti-Schmierereien – mehr dazu in FPÖ-Zentrale erneut beschmiert.
Abwerzger sieht „linksextremen“ Hintergrund
Der FPÖ-Chef spricht nach dem Vandalismus am Donnerstag von einem „linksextremen Anschlag“ und von einem „Anschlag auf die Demokratie“. Bisher habe es keine Verurteilung der politischen Mitbewerber gegeben, nicht einmal eine Reaktion, so Abwerzger. Er fordert von allen Parteien eine Verurteilung dieser Taten und ein klares Bekenntnis zum Rechtsstaat, sowie „endlich eine scharfe Abgrenzung von Grünen und SPÖ zum linksextremen Rand“.
Die Behauptung, die politischen Mitbewerber hätten sich bisher nicht zu den Vorkommnissen geäußert, meldete sich am Donnerstagnachmittag Peter Pock von der Innsbrucker ÖVP. Seine Partei habe die Schmierereien bereits zweimal öffentlich „scharf verurteilt“.