In Kitzbühel zahlt man für ein Tagesticket im österreichweiten Vergleich am meisten. 58 Euro kostet dort ein Skitag für Erwachsene. Am Arlberg sind es 56,50 Euro und in Ischgl/Samnaun und Sölden 56 Euro. Was die Sechs-Tages-Tickets betrifft, wurde laut VKI von den Skigebieten Ischgl/Samnaun, Sölden, Obergurgl/Hochgurgl und Arlberg erstmals die 300-Euro-Marke erreicht bzw. überschritten.
Wer für ein Tagesticket deutlich unter 50 Euro zahlen will, muss auf kleinere Skigebiete ausweichen. In der VKI-Liste der billigsten Destinationen ist Tirol nur marginal vertreten. Auf Platz sechs rangiert das Skigebiet Zahmer Kaiser-Walchsee. Dort zahlt man 28 Euro pro Tag und hat zwölf Pisten zur Verfügung.
Preise in ganz Österreich gestiegen
Laut VKI sind die Preise in ganz Österreich deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr kosten Erwachsenen-Tageskarten um durchschnittlich 3,4 Prozent mehr. Die Sechs-Tages-Tickets wurden im Schnitt sogar um 3,9 Prozent teurer.
Die Preiserhöhungen hängen vor allem mit Ausgaben für neue Lifte, Pisten und Beschneiungsanlagen zusammen, so der Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen, Franz Hörl, am Sonntag im Ö1-Abendjournal.
Einige Skigebiet sind bereits geöffnet
Neben den Gletscherskigebieten haben auch andere große Skigebiete Tirols die Saison bereits eröffnet. Seit 14. November sind Lifte in Obergurgl/Hochgurgl in Betrieb und in Sölden wurde am 13. November das Winter Ski Opening am Giggijoch gefeiert. Auch in Kitzbühel sind bereits zwei Lifte in Betrieb.
Demnächst werden auch die Skigebiete Arlberg, Axamer Lizum, Ischgl, Kühtai, Hochzillertal bzw. Hochfügen ihre Pforten öffnen. In Serfaus, Fiss und Ladis wird ab dem 5. Dezember Ski gefahren und zwei Tage später wird am Hochzeiger im Pitztal die Saison eröffnet. Ab Mitte Dezember sind auch die Lifte der kleineren Skigebiete Tirols in Betrieb.