Zwei Elektroautos vor einem Bahnhof, Carsaring-Projekt
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E-Carsharing für VVT-Jahreskartenbesitzer

Mit 1. November wird für VVT-Jahreskartenbesitzer das E-Carsharing im Öffi-Ticketsystem integriert. 50 Elektroautos stehen für dieses Konzept tirolweit zur Verfügung. Die Projektentwickler erhoffen sich dadurch mehr Mobilität für die Tiroler und gleichzeitig weniger Verkehr.

Das sogenannte Carsharing Tirol2050 richtet sich an VVT-Jahreskartenbesitzer mit einem Mindestalter von 21 Jahren. Das Jahresticket Senioren bzw. das Semesterticket zählen nicht dazu. Damit das Carsharing genutzt werden kann, braucht es ein Upgrade um 100 Euro. In diesem Upgrade sind die ersten 20 Fahrtstunden inkludiert. Jede weitere Fahrtstunde kostet den E-Carsharing-Kunden vier Euro. Gültig ist das Upgrade gleich lange wie das Jahresticket selbst.

Gemeinden finanzieren Projekt mit

Die Elektroautos können über die Apps der Betreiber gebucht werden. „Carsharing Tirol2050“ wird mit 1. November an insgesamt 19 Stationen im gesamten Bundesland angeboten. Ein weiterer Ausbau sei in Planung, hieß es von Seiten des VVT. Mitfinanziert wird das Projekt auch von den einzelnen Gemeinden. „Ein solches Auto wird zwischen 800 und 1.000 Euro pro Monat kosten“, sagte Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. Man müsse sich ansehen, wie viel davon die öffentliche Hand beitrage.

Die Elektroautos können in 19 Tiroler Gemeinden ausgeliehen werden

Elektroauto muss zurück zum Ausleihort

Möglich macht das Projekt eine Kooperation zwischen Energie Tirol, dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) und Tirols Carsharing-Betreibern „floMOBIL“ und „Beecar E-Carsharing“. „Ziel der Bemühungen unserer Politik ist es, die Mobilität der Tirolerinnen und Tiroler bei gleichzeitiger Reduktion des Verkehrs zu erhöhen und dabei Ressourcen effizient zu nutzen“, sagte Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe von den Grünen im Zuge der Projektpräsentation.

Ob durch das Projekt der Verkehr tatsächlich reduziert werden kann, bleibt abzuwarten. Das jeweilige Elektroauto muss nach der Verwendung nämlich an den Ausleihort zurückgebracht werden.