Musikkapelle Kaiser Max Hofburg
Land Tirol/Oss
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Politik

Servus Kaiser Max und Ciao Euregio

Das Maximilianjahr ist am Samstag mit einem großen Abschlussfest in Innsbruck offiziell zu Ende gegangen. Zugeich übernahm LH Günther Platter (ÖVP) die Präsidentschaft über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino von Südtirol. 35.000 Besucher waren in der Landeshauptstadt mit dabei.

Da Kaiser Maximilian ein Tiroler im Herzen und ein Europäer im Geiste gewesen sein, seien beiden Festlichkeiten zusammengelegt worden, erklärte LH Günther Platter.

Er ließ am Samstag das Gedenkjahr Revue passieren: „Mit einem umfassenden Kultur- und Bildungsprogramm mit über 250 Veranstaltungen haben wir in Kooperation mit der Stadt Innsbruck, der Tirol Werbung und Innsbruck Tourismus den Habsburgerkaiser weit über die Grenzen Tirols – bis in die USA nach New York – eine Renaissance erleben lassen" – mehr dazu in Kaiser Maximilian goes New York.

Hofburg Bühne Kaiser Maximilian Publikum
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Bei Kaiserwetter sind die „kaiserlichen“ Feierlichkeiten heute über die Bühne gegangen.

Junge Menschen und Familien für Maximilian begeistern

Wie Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) betonte, sei das Vorhaben geglückt, auch junge Menschen und Familien für die Geschichte des Habsburgerkaisers zu interessieren. Dies sei mit Initiativen wie der Maximilian-Rallye, einer digitalen Schnitzeljagd für Schulklassen, Theateraufführungen für Kinder oder dem Musiktheaterfestival ‚Die sieben Leben des Maximilian‘, wo sich rund 1.500 Menschen aus ganz Tirol beteiligt haben, gelungen, so die Landesrätin.

Es sei Maximilian zu verdanken, dass aus Innsbruck ein bedeutender Ort in Europa geworden sei. Am Vermächtnis des Habsburger Kaisers sei 2019 niemand vorbeigekommen, so Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne).

Hofburg Bühne Kaiser Maximilian Publikum
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An mehreren Schauplätzen in der Stadt fand das Abschlussfest statt.

Euregio:

Dabei geht es um die Stärkung des Bewusstseins der Gemeinsamkeiten des Euregio-Kulturraumes, die Förderung der Begegnung sowie die Schaffung von Anreizen für den kulturellen Austausch.

Tirol übernimmt Euregio-Vorsitz von Südtirol

Wie Platter erklärte, sei es das Ziel, die Euregio für die Menschen erlebbar zu machen. Der Start mit dem Fest am Samstag und dem stattfindenden Euregio-Mobilitätstag seien gelungene Beispiel dafür.

Der scheidende Euregio-Präsident, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, bewertete die zweijährige Euregio-Präsidentschaft als intensive aber erfolgreiche Wanderung mit mehr als 60 Projekten. Das gemeinsame Ziel sei es gewesen, die Euregio für die Bevölkerung spürbarer zu machen. „Die Euregio ist unser Weg. Sie ist kein Papiertiger. Sie ist eine großartige Idee und ein konkretes Projekt“, so Kompatscher.