Freude nach Sieg
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

WSG will bei Admira unbedingt punkten

Am Samstag gastiert die WSG Swarovski Tirol um 17.00 Uhr beim Tabellenschlusslicht Admira Wacker. In Niederösterreich wollen die Tiroler unbedingt punkten und so den derzeit komfortablen Abstand auf den Abstiegsplatz halten oder sogar auszubauen.

Die WSG ist durch den 5:2-Sieg in der 2. ÖFB-Cup-Runde gegen die Austria und dem erkämpften 2:2 beim WAC klar im Aufwind. „Wir sind sehr gut drauf, haben Selbstvertrauen getankt, ich habe daher ein sehr gutes Gefühl“, verlautete WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger. Drei Punkte sind das erklärte Ziel. Das würde auch für viel Ruhe in der Länderspielpause sorgen.

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Benni Pranter wird gegen die Admira wegen Muskelproblemen nicht dabei sein

WSG ohne Pranter und Cabrera

Die achtplatzierten Tiroler, bei denen Tormann Ferdinand Oswald (29) und Stürmer Zlatko Dedic (35) am Spieltag Geburtstag haben, können den Abstand auf das Tabellenende mit einem Sieg auf zehn Punkte vergrößern. Logisch daher, dass Silberberger die Partie als „richtungsweisend“ einstufte.

Abwehrchef Ione Cabrera fehlt bei den Tirolern nach seiner Schulter-Operation, Benjamin Pranter macht ein Muskelfasereinriss zu schaffen. „Wir haben einen breiten, tollen Kader mit 25 Spielern. Ich vertraue jedem restlos“, wollte Silberberger nicht jammern. Sein Respekt vor dem Gegner ist groß. „Die Mannschaften von Klaus Schmidt kennt man, die sind bis auf die Zähne bewaffnet. Sie werden uns jagen, wir müssen höllisch aufpassen“, sagte der Tirol-Trainer.

Admira weiß um Auswärtsstärke der WSG

Schmidt gab das Lob gleich zurück. „Wattens hat die Austria im Cup eindrucksvoll eliminiert und in Wolfsberg richtig gut gespielt. Sie sind sehr konterstark und stark im Umschalten. Wir müssen versuchen, die richtigen Mittel dagegen zu finden“, erläuterte der Admira-Trainer Klaus Schmidt. Die Tiroler haben bisher auswärts (5) mehr Punkte geholt als daheim (4). Die Admira hat noch nie ein Pflichtspiel gegen Wattens verloren.

„Natürlich wollen wir endlich einmal gewinnen, aber auch hinten die Null stehen haben. Es ist ein ganz wichtiger Punkt, dass wir stabiler werden und dann auf dem Fundament aufbauen können“, meinte der 51-jährige Steirer, der seinerzeit den FC Wacker erfolgreich trainierte. Positiv ist für ihn, dass mit Offensivkraft Kolja Pusch und Abwehrspieler Fabio Strauss zwei wichtige Spieler nach Verletzungen zurück sind. Auf der anderen Seite mussten aber auch mit den an muskulären Problemen laborierenden Daniel Toth und Dominik Starkl zwei Akteure auf die Ausfallsliste gesetzt werden.