Wegen dem „dringenden Verdacht“ an der Tat beteiligt gewesen zu sein, wurde die Untersuchungshaft über einen 21-jährigen Tschetschenen am Landesgericht verlängert. Währendessen läuft die Suche nach zwei weiteren, konkreten Tatverdächtigen. Zwei russsische Staatsangehörige (21 und 23 Jahre) konnten identifiziert aber noch nicht festgenommen werden, sagte Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck am Montag. Es bestehe der Verdacht, dass einer der beiden derjenige sei, der „zugestochen“ habe.
Der 20-jährige Afghane soll mit einem Messer im Bereich der Brust angegriffen worden sein. Er starb kurz nach der Einlieferung in das Krankenhaus Kufstein an seiner schweren Stichverletzung. Ein zweiter Afghane wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Wie viele Personen tatsächlich an der Bluttat beteiligt waren, ist weiterhin noch Gegenstand der Ermittlungen, ebenso das Tatmotiv. Man gehe aber davon aus, dass es sich um einen vorgetäuschten Suchtgifthandel gedreht habe, so Mayr.