Tatort Wörgl
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Chronik

Bluttat Wörgl: weitere Verdächtige im Visier

Nach dem tödlichen Messerangriff am 22. August in Wörgl sind zwei weitere, konkrete Tatverdächtige im Visier der Ermittler. Über einen kurz nach dem Angriff festgenommenen 21-Jährigen wurde am Montag die Untersuchungshaft verlängert.

Wegen dem „dringenden Verdacht“ an der Tat beteiligt gewesen zu sein, wurde die Untersuchungshaft über einen 21-jährigen Tschetschenen am Landesgericht verlängert. Währendessen läuft die Suche nach zwei weiteren, konkreten Tatverdächtigen. Zwei russsische Staatsangehörige (21 und 23 Jahre) konnten identifiziert aber noch nicht festgenommen werden, sagte Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck am Montag. Es bestehe der Verdacht, dass einer der beiden derjenige sei, der „zugestochen“ habe.

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Wie viele Personen tatsächlich an der tödlichen Auseinandersetzung beteiligt waren, ist weiterhin unklar.

Der 20-jährige Afghane soll mit einem Messer im Bereich der Brust angegriffen worden sein. Er starb kurz nach der Einlieferung in das Krankenhaus Kufstein an seiner schweren Stichverletzung. Ein zweiter Afghane wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Wie viele Personen tatsächlich an der Bluttat beteiligt waren, ist weiterhin noch Gegenstand der Ermittlungen, ebenso das Tatmotiv. Man gehe aber davon aus, dass es sich um einen vorgetäuschten Suchtgifthandel gedreht habe, so Mayr.