Mure Strengen
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Chronik

Evakuierte Strenger dürfen nach Hause

In Strengen und in Grins (Bezirk Landeck) sind am Samstagabend zwei Muren abgegangen. In Strengen wurden drei Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude beschädigt, zwölf Personen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Sie durften mittlerweile zurück in ihre Häuser.

Am Sonntagfrüh machten der Strenger Bürgermeister Harad Sieß und Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung einen Erkundungsflug mit dem Landeshubschrauber. Nach dem Flug konnten sie Entwarnung geben und die vorsorglich erfolgte Evakuierung von zwölf Anreinern aufheben.

Murenabgänge nach heftigen Regenfällen

Heftige Regenfälle am Samstagnachmittag lösten die Murenabgänge aus. In Strengen, im Ortsteil Klaus ging vom Dawintobel eine Mure ab. Die Mure führte dabei große Mengen an Gestein, teilweise in der Größe eines Kleinwagens, wie die Polizei mitteilte. Durch die Mure wurde die B171 im Ortsteil Klaus auf einer Breite von rund 70 Meter, zwei bis drei Meter hoch verlegt.

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Mure in Strengen
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Polizei
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Laut Polizei wurden durch die Mure zumindest drei Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude nahe am Dawinbach beschädigt. Aufgrund der anhaltenden Niederschläge wurden die Bewohner vorsorglich evakuiert. Aktuell ist die B171 für jeden Verkehr gesperrt. Eine Umleitung besteht über die S16 Arlberg Schnellstraße. Die Einsatzkräfte rechnen mit weiteren Gewittern heute Nachmittag und damit mit möglichen weiteren Murenabgängen.

Auffangbecken verhinderte Vermurung Grins

Kurz vor 18.00 Uhr ging am Samstag auch in Grins (Bezirk Landeck) nach starken Regenfällen über dem Grinner Bach eine Mure ab. Sonntagfrüh war das neu errichtete Auffangbecken im Bereich Gurnau bis zur Hälfte gefüllt. Somit konnte eine Vermurung der darunterliegenden Gewerbegebiete verhindert werden. In Strengen und auch in Grins wurden laut Polizei keine Personen verletzt.