Die beiden setzten sich gegen die Russen Wjatscheslaw Krasilnikow und Oleg Stojanowski mit 2:0 (13,19) durch. „Ein Tag wie im Bilderbuch“, sagte Ermacora, nachdem er und sein Teampartner schon zuvor in der Zwischenrunde gegen das Team aus Belgien ebenfalls mit 2:0 gewonnen hatten.
„Wir sind über uns hinausgewachsen“
Dass Ermacora und Pristauz die beiden Russen, die vor drei Wochen Weltmeister geworden sind, im eigenen Stadion schlagen, sei „wirklich verrückt“. Für die beiden ist es der bisher größte Erfolg in ihrer Karriere. Nach feiern ist den beiden aber noch nicht. Sie würden sich zwar freuen, wollen aber am Boden bleiben und „hungrig“ in die nächsten Spiele gehen, sagte Ermacora.
Für Martin Ermacora war der Sieg gegen den amtierenden Weltmeister ein ganz besonderer Erfolg nach einer für ihn schwierigen Zeit. „Es war echt eine schwierige Zeit über den Winter. Das hat an der Substanz genagt“, sagte Ermacora, der nach einer Schulter-OP vergangenen November heuer erst spät in das Training einsteigen konnte.
Halbfinale gegen Team aus Tschechien
Im Halbfinale am Samstag treffen Ermacora/Pristauz auf Ondrej Perusic und David Schweiner aus Tschechien. Gegen die beiden bestritt das ÖVV-Team bereits das Auftaktspiel der Beachvolleyball-EM in Moskau. Dabei mussten sich die Österreicher jedoch in drei Sätzen geschlagen geben.