Drehstromzähler
APA/dpa/Bernd Thissen
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Umwelt

Gemeinden wollen auf Öl und Gas verzichten

Wörgl und sieben Nachbargemeinden haben die künftigen Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien in den Mittelpunkt einer Langzeitstudie gestellt. Nun geht es darum, die Ergebnisse konkret umzusezten.

Im Rahmen der landesweiten Strategie „Tirol 2050 – energieautonom“ will der Planungsverband 29 – die Stadt Wörgl und sieben weitere Gemeinden der Region – ihren eigenen Schwerpunkt setzen. Daher starteten sie ihr eigenes Projekt. Unter der Federführung der Wasser Tirol GmbH wurde dabei in Kooperation mit den Wörgler Stadtwerken untersucht, wie man in der Region verstärkt von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umsteigen kann.

Grundwasser und Biomasse

Zunächst habe man untersucht, welch Ressourcen in der Region zur Verfügung stehen würden. Vor allem Grundwasser und Biomasse seien hier anzuführen, erklärt der Chef von Wasser-Tirol Rupert Ebenbichler. Als Projektabschluss soll im Herbst ein Symposium stattfinden, bei dem die Umsetzungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Gemeinden ausgelotet werden. Im nächsten Schritt gehe es darum, die Lösungen umzusetzen und wer dafür verantwortlich bzw. der Ansprechpartner ist.

Es muss in der Region Wörgl und Umgebung also der Schritt von der Theorie zur Praxis gelingen, damit Energieautonomie nicht nur ein Schlagwort in einer Studie bleibt.