Einsatzfahrzeuge Polizei Poolunfall
Zeitungsfoto.at
Zeitungsfoto.at
Chronik

Ursache für tödlichen Poolunfall geklärt

Überdruck in der Sandfilteranlage des Schwimmbades und eine Verkettung unglücklicher Umstände sollen zum tragischen Tod eines 50-jährigen Mannes geführt haben. Die Explosion Anfang Juni im Zuge von Arbeiten am Pool in Natters hatte Experten vor Rätsel gestellt.

Drei Wochen nach dem tragischen Zwischenfall in Natters soll das Gutachten eines Sachverständigen jetzt für Klarheit sorgen. Weil sich während der Arbeiten die Pumpe des Schwimmbades für kurze Zeit im Leerlauf befunden hatte, habe sich in der Sandfilteranlage ungewöhnlich hoher Druck von über einem Bar aufgebaut. Als der 50-jährige mit seinem Oberkörper über dem Behälter kniete und das Ventil öffnete, kam es zur tödlichen Explosion.

Die Ermittler und die Polizei in Mutters sprechen von einer Verkettung „extremst unglücklicher Umstände“. Eine Chlorgasexplosion konnte ausgeschlossen werden. Damit soll der Fall laut Polizei abgeschlossen sein.

Pool Symbolbild
ORF
Der Vorfall hatte zahlreiche Poolbesitzer verunsichert.

Anfang Juni hatte ein 50-jähriger Einheimischer gemeinsam mit seinem Schwiegervater Instandsetzungarbeiten am privaten Schwimmbad durchgeführt. Auch eine Obduktion des Leichnams konnte die Ursache vorerst nicht klären. Der Schwiegervater, der im Wartungsraum einen halben Meter neben dem 50-Jährigen stand, blieb bei dem Vorfall unverletzt.