Sendungshinweis:
Auf ein Wort
mit Rainer Perle
SO, 17.12., 18.00 Uhr
Die Musikerlaufbahn war Fred Jaklitsch nicht unbedingt in die Wiege gelegt worden, dafür aber zwei „linke Hände“, wie der Vater die handwerklichen Talente seines Sohns beurteilte. Obwohl das Arbeiterkind auch in der Schule nicht über den Blockflötenunterreicht hinauskam, wollte er schon immer etwas machen, das mit Kunst zu tun hat, erzählt er im Gespräch mit Rainer Perle – und es sollte ein langer und mühsamer Weg werden.
Bereits früh tingelte er mit verschiedenen Bands und auch unter unterschiedlichen Künstlernamen von Gasthaus zu Gasthaus – mit wenig oder gar keiner Gage. So holprig die Musikerlaufbahn so mühsam und auch widerwillig war der Weg des Fred Jaklitsch zu Matura und Lehrerberuf.
Gründete erste österreichische Boygroup
Es waren eindeutig Leidenschaft und Ausdauer dafür verantwortlich, dass er als Lehrer mit der Band „Joy“ schließlich die erste österreichische Boygroup gründete. Mit dem Hit „Touch by Touch“ feierte er nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern in über 30 Ländern Erfolge. Es folgten Auftritte, Tourneen und goldene Schallplatten in Europa und Asien.
Holpriger Weg zum Erfolg
Doch so wie er zuvor schon seinen sicheren Job als Lehrer gekündigt hatte, stieg er schließlich auch bei Joy aus. Warum und wie schwer es für den Musiker danach war in anderen Stilrichtungen Fuß zu fassen, erzählt er genauso wie vom mühsamen Weg mit seiner neuen Band „Die Seer“ und berichtet dabei ganz ohne Groll von nicht bezahlten Gagen, von Playback-Pannen, oder von Auftritten vor Kühen statt Konzertbesuchern.
Überhaupt blickt er in der Sendung mit viel Humor und etlichen lustige Anekdoten auf seine jahrzehntelange Karriere zurück.