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Auf ein Wort – Neue Chefin am TLT
Zeitgenössisches und gesellschaftspolitisch relevantes Theater zu machen – das ist das größte Anliegen der neuen Intendatin. Die 1976 in Linz geborene Dramaturgin hat in Salzburg und in Paris französische und italienische Literatur studiert. Als Kind wollte sie Lehrerin werden, hat aber dann im Theater Phönix in Linz „Theaterblut“ geleckt.

Sendungshinweis:
Auf ein Wort
mit Eva Rottensteiner
SO, 17.09., 18.00 Uhr
Der beste Job der Welt
Sie war an vielen kleinen und größeren Bühnen wie dem Wiener Volkstheater oder den Salzburger Festspielen tätig, zuletzt war sie zehn Jahre lang die Leiterin der Vereinigten Bühnen Bozen. Dadurch habe sie sehr viel Erfahrung mit Strukturen und Abläufen gesammelt, die sie jetzt als Intendantin eines großen Hauses, wie es das Tiroler Landestheater ist, gut umsetzen kann, sagt sie. Ihr Platz sei nicht auf der Bühne, weder als Schauspielerin noch als Regisseurin, sie sieht sich als Fixpunkt, um den die Spartenleiterinnen und Leiter wie Planeten kreisen. Auch wenn sie als Intendantin eine mindestens 60-Stunden Woche hat, ist es für sie der beste Job der Welt.

Mit ihrem Mann, dem Regisseur und Schauspieler Alexander Kratzer, verbindet sie nicht nur die Liebe zum Theater, sondern auch zum Reisen, zum Essen und Geniessen. Irene Girkinger hat in den Jahren in Bozen vor allem die italienische Küche und Lebensart schätzen gelernt – zum Glück habe sie auch in Innsbruck schon eine gute Aperitivo-Bar entdeckt.

Irene Girkinger verrät, welches Shakespeare-Zitat sie ihre ganze Karriere lang begleitet und warum sie aktuell „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante liest.