Wolfgang und Inge Geisler
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Stehaufmenschen

Inge und Wolfgang Geistler – der Tod der Tochter

Das Haus ist leer, die Wunden sind tief. Nach 30 Jahren intensiver Pflege hat das Ehepaar aus Hopfgarten seine Tochter und damit den Lebensmittelpunkt verloren. Über den Schmerz und über die Suche nach einem neuen Lebensinhalt erzählten Inge und Wolfgang Geistler in der Sendung „Stehaufmenschen“ bei Rainer Perle und Marianne Hengl. Hier zum Nachhören.

Sie ist letzten September friedlich mit einem Lächeln eingeschlafen, erzählt Wolfgang Geistler, doch der Schmerz über den Tod von Tochter Christina ist nach wie vor riesig und scheint unüberwindbar.

Die Sendung zum Nachhören

„Stehaufmenschen“ – Inge und Wolfgang Geistler

Sendungshinweis:

„Stehaufmenschen“
mit Rainer Perle und Marianne Hengl
SO, 04.06., 20.00 Uhr

Christina war schwer behindert, hatte Tag und Nacht die Pflege der Eltern gebraucht und so 30 Jahre lang deren Leben auf den Kopf gestellt. Bereits als Baby hatte sie Spasmen, konnte dadurch nie ruhig daliegen und musste ständig bewegt werden, ansonsten schrie Christina. Außerdem fand sie nur wenig Schlaf und so mussten die Eltern jede Nacht rund ein Dutzend Mal aufstehen und ihrer Tochter betreuen.

Rainer Perle, Marianne Hengl, Inge Geistler, Wolfgang Geistler
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Rainer Perle, Marianne Hengl, Inge und Wolfgang Geistler

In der Sendung erzählen Inge und Wolfgang Geistler, wie sie das alles 30 Jahre lang schaffen konnten, wie sich diese intensive Betreuung auf die Berufe der Eltern und auf die ältere Tochter ausgewirkt hatte. Auch von aufwändigen und ernüchternden Behördengängen berichten sie und warum sie Christina nicht in ein Heim geben konnten.

Doch ist mit dem Tod die Mühsal der letzten 30 Jahre weggefallen? Ist Erleichterung eingekehrt? Wie gehen sie mit dem Schmerz um und wie gestaltet sich die Suche nach einem neuen Lebensinhalt? Das alles und mehr erzählt das Ehepaar aus Hopfgarten in der Sendung.