Stefan Pleger
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Auf ein Wort

Stefan Pleger – Obmann von „Kindern eine Chance“

Ihr 15-Jahr-Jubiläum feiert die Organisation „KINDERN EINE CHANCE“ dieses Frühjahr. Gegründet mit dem Anspruch kein Geld für Werbung oder Verwaltung auszugeben, ist die Idee inzwischen zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte geworden. Er war Gast bei Rainer in der Sendung „Auf ein Wort“. Zum Nachhören.

Die Sendung zum Nachhören

ORF Sound – „Auf ein Wort“ mit Stefan Pleger

Schon viele Jahre zuvor war Stefan Pleger in der ganzen Welt unterwegs, hat nach der Tsunami-Katastrophe 2004 in Indonesien geholfen, oder war für Hilfsorganisationen immer wieder in Afrika tätig.

Sendungshinweis:

Auf ein Wort
SO, 7. Mai
18.00 – 19.00 Uhr

2008 lernte er dann in Uganda Einheimische kennen, die sich um vernachlässigte und verwaiste Kinder kümmerten. Da sie um Essen betteln und am Boden schlafen mussten, wollte sie Stefan Pleger unterstützen und gründete zurück in Tirol mit seiner Lebensgefährtin Gabi Ziller und einigen Freunden den Verein „KINDERN EINE CHANCE“.

Alle Spenden zu 100 % an Uganda

Die ehrgeizige Idee: bei dieser Hilfsorganisation für benachteiligte Kinder darf es keine Verwaltungskosten geben, sondern die Spendengelder müssen zu 100 Prozent in Uganda eingesetzt werden. Im Gespräch mit Rainer Perle erzählt der Tiroler, wie rasch er dabei Unterstützung bekam und wie schnell deshalb die Organisation zu wachsen begann.

Stefan Pleger Rainer Perle
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Inzwischen betreibt „KINDERN EINE CHANCE“ ein Schuljausen-Programm für etwa 17.500 Kinder, sowie Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen und Lehrwerkstätten für über 5.000 Kinder und Jugendliche. Außerdem hat sie mit bisher etwa 90 gebohrten Tiefbrunnen sowie Brunnen mit Solarpumpanlagen ein eigens Wasserprogramm gestartet.

Nicht umsonst wurde Stefan Pleger 2010 zum „Österreicher des Jahres“ ernannt und seine Partnerin Gabi Ziller von höchster Stelle in Uganda ausgezeichnet.

Er erzählt in der Sendung aber auch, wie es für die eigene Familie war, mit dem gemeinsamen kleinen Baby die Hälfte des Jahres in Afrika zu leben, oder mit welchen Problemen man dort zurechtkommen musste.