Hier zum Nachhören im Podcast Auf ein Wort.
Sendungshinweis:
„Auf ein Wort“
mit Eva Rottensteiner
zum Nachhören
2018 ist er als Nachfolger von Michael Martys angetreten, um den Alpenzoo zu einem der führenden Zoos der Welt zu machen. „Wenn es Zoos nicht gäbe, man müsste sie erfinden“ sagt Stadler, der vor kurzem in den Rat des Weltzooverbands gewählt wurde.
Rettung der Kurzohrmaus
Ein Zoo erfüllt vier Aufgaben – Erholung, Umweltbildung, Forschung sowie Artenschutz und Arterhaltung. Der Alpenzoo hat mit seinen Nachzüchtungs- und Auswilderungsprojekten wesentlich dazu beigetragen, dass es in den Alpen wieder Steinböcke und Bartgeier gibt. Aktuell versucht André Stadler die bayerische Kurzohrmaus vor dem Aussterben zu retten. Es ist eine Mäuseart, die nur noch im Achensee-Gebiet vorkommt.
Obwohl sich sein Leben seit seiner Kindheit ausschließlich um Tiere dreht, arbeitet er als Zoodirektor hauptsächlich mit Menschen. Er hofft, dass er mit seiner Begeisterung für die Sache auch andere anstecken kann – Mitarbeiterinnen, Zoobesucher und Geldgeber.
Erstes Naturkundemuseum Tirols
Stolz ist André Stadler auf das erste Naturkundemuseum Tirols in der Weiherburg, das er 2021 in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum eröffnen konnte und das bereits für einen wichtigen Museumspreis nominiert wurde.
„Tue Gutes und sprich darüber!“
Zur Erholung ist André Stadler gerne mit seinem Hund Oskar in den Bergen unterwegs. Seine Work-Life-Balance liegt aber eher auf „Work“, gibt er zu. Es vergeht fast kein Tag ohne Presseaussendung aus dem Alpenzoo. „Tue Gutes und sprich darüber“ – ist sein Motto.
Im Gespräch mit Eva Rottensteiner erzählt Stadler, wie er sich als „Piefke“ in Tirol akklimatisiert hat, was er an den Tirolern schätzt und warum „Jurassic Park“ ein schlechter Film ist.