Neun Plätze, neun Schätze: Hungerburgbahn
Schon mit der Sprungschanze hat sich die international bekannte Stararchitektin Zaha Hadid in Innsbruck verewigt. Mit der neuen Hungerburgbahn setzt sie noch eines drauf. Seit 2007 staunen die Besucher der Tiroler Landeshauptstadt über diese architektonische Juwel mitten in Innsbruck. Die Stationen schauen aus wie ein gerade gelandetes Raumschiff, wie der Körper eines Dinosauriers, wie die Flügel eines riesigen Vogels, hören wir von den Touristen.
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Raumschiff, Dinosaurier oder Vogel?
Der Phantasie des Betrachters sind bei den Ideen zur Hungerburgbahn keine Grenzen gesetzt. Geht es aber nach Zaha Hadid soll die optische Gestaltung der Stationen an die Tiroler Gletscher und an das ewige Eis im Land erinnern. Im Winter schauen die Stationen aus wie ein eisiges Dach. Ähnlich spektakulär ist der Verlauf der Bahn. Die Trasse ist ober- und unterirdisch. Es geht über den Inn, es gibt zwei Zwischenstationen und das bei einer ständig wechselnden Hangneigung. Die extremste Steigung liegt bei 46 Prozent, der Höhenunterschied liegt bei 288 Meter.
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„Tirol heute“-Beitrag vom 3.10.2014:
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Eine gelbe (Wagen 1) und eine blaue Bahn (Wagen 2) sind auf der Strecke zwischen dem Innsbrucker Congress und der Hungerburg unterwegs. Die Bahnen legen zehn Meter pro Sekunde zurück. Sie begegnen sich unter der Erde in der Mitte zwischen der Station beim Löwenhaus und der Station beim Alpenzoo.
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Von weitem sieht man die beiden monumentalen Brückenpfeiler, die Pylonen, über dem Inn. Für die einen sind es gewaltige Nadeln mit Nadelöhr, für die anderen riesige Speere, die in den Himmel ragen. Wie gesagt, die Phantasie hat viel Raum bei dieser Bahn.
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Neues Innsbrucker Wahrzeichen
Zwei Jahre hat die Bauzeit für die neue Hungerburgbahn gedauert. Am ersten Dezember 2007 ist die Standseilbahn feierlich eröffnet worden. Jahrelang ist über den Neubau diskutiert und auch sehr heftig gestritten worden. Der Spatenstich für das Bahnprojekt musste unter Polizeischutz vorgenommen werden. Mittlerweile dürften sich auch die Kritiker mit der Bahn abgefunden haben. Der Bau gilt als neues Wahrzeichen von Innsbruck und wird sowohl von der Bevölkerung als auch von den Besuchern der Stadt gut angenommen. Mit einem grandiosen Blick auf Innsbruck wird man von der Bergstation aus belohnt.
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Katharina Kramer; tirol.orf.at