Zweite Notschlafstelle in Innsbruck

Nach dem Abriss des alten Integrationshauses in Innsbruck wird nun an anderer Stelle eine zweite Notschlafstelle von Stadt und Land eingerichtet. Uneinigkeit herrscht aber, wer dort untergebracht werden soll.

Neben der vom Roten Kreuz betreuten Notschlafstelle für obdachlose Menschen in der Amraserstraße wird es nun wieder einen zweiten Ort geben, an dem Bedürftige schlafen können. Diese werde von den Tiroler Sozialen Diensten betreut und werde derzeit adaptiert.

Standort noch geheim

Wo sich die neue Notschlafstelle befindet, wollen die Verantwortlichen noch nicht sagen. Fest stehe aber, dass sie am 21. November eröffnet wird. 65 Prozent der Kosten für die Notschlafstellen wird das Land tragen, 35 Prozent die Stadt Innsbruck.

Die Verantwortlichen der beiden Träger sind sich aber uneins, wer dort nächtigen darf. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) möchte dort keine Nordafrikaner haben. Sie befürchtet „ständige Unruhen“ durch die, wie sie sagt „aggressive Szene“ in der Stadt. Ganz anders sieht das Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne). Sie will „niemanden ausgrenzen“, wie sie sagt. Dieser Punkt sollte bis spätestens Dienstag geklärt sein. Dann sperrt die erste Notschafstelle in der Amraserstraße auf.

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