Sektorales Fahrverbot: mehr Plätze auf RoLa

Zum Start des sektoralen Fahrverbotes erweitert die Rail-Cargo-Group ihr Angebot für die Rollende Landstraße (RoLa). Ab 1. November gibt es zwischen Wörgl und dem Brenner rund 30 Prozent mehr Plätze auf den Huckepack-Zügen.

Zu den bestehenden 34 Verbindungen täglich kommen laut einer Mitteilung der ÖBB vom Montag acht zusätzliche Züge. Auf den zwei Verbindungen Wörgl-Brennerseee und Wörgl-Trient können damit auf 42 Zügen bis zu 770 Lkws auf der Schiene transportiert werden. Bei steigender Nachfrage sei kurzfristig eine weitere Aufstockung möglich.

Rola-Verladung am Brenner

ÖBB

Verladestelle am Brenner

Investition in Komfort beim Auf- und Abladen

Erweitert wurde auch die Infrastruktur der RoLa. Am Terminal Brennersee wurde laut ÖBB ein Lkw-Vorstau-Parkplatz, eine moderne Lkws-Waage sowie ein Betriebsgebäude errichtet. Am Terminal in Wörgl wurden mehrere Gleise für die Verladung geschaffen sowie die Öffnungszeiten erweitert.

Rola bei Hall

ÖBB

Im Unterinntal bietet sich die Schiene als umweltfreundliche Alternative zur Autobahn an.

Im Jahr 2015 wurden 154.860 Lkws auf der Brenner RoLa transportiert, bis Ende September 2016 waren es 114.300 Lkws, so die ÖBB. Auf der Straße über den Brenner fuhren im Jahr 2014 rund 1,85 Millionen Lkws - mehr dazu in Positive Bilanz der RoLa (tirol.ORF.at; 15.6.2015). Von Jänner bis September 2016 fuhren auf der Straße 1,570 Mio. Lkws, im Vergleichszeitraum des Jahres 2015 waren es weniger, nämlich 1,451 Mio. Lkws.

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