Nun doch kein Austria Salzburg-Spiel am Tivoli

Der Fußball-Erste-Liga-Verein SV Austria Salzburg wird ein als Risikospiel eingestuftes Heimspiel gegen den LASK nun doch nicht im Tivoli Stadion austragen. Das war das Ergebnis eines Sicherheitsgipfels am Montag in Innsbruck.

Zwei Stunden lang wurde am Montag über die Austragung dieses Spiels diskutiert. Wie berichtet hatte Austria Salzburg bereits die Zusage des Stadionbetreibers, der Olympiaworld, erhalten - mehr dazu in Austria Salzburg will im Tivoli spielen. Notwendig ist das Ausweichen der Salzburger, weil das Heimstadion in Maxglan den Sicherheitsvorschriften für ein Risikospiel nicht entspricht.

Drei rivalisierende Fangruppierungen sind zuviel

Im Beisein von Vertretern Austria Salzburgs ist man am Montag zum Schluss gekommen, dass eine Austragung dieses Spiels in Innsbruck sicherheitstechnisch nicht sinnvoll ist. Laut Elmar Rizzoli, verantwortlich für Sicherheit und Veranstaltungen in der Stadt Innsbruck, würden bei diesem Spiel drei rivalisierende Fangruppierungen aufeinander treffen - nämlich jene des LASK, von Austria Salzburg und Fans des FC Wacker Innsbruck, die bereits angekündigt hätten, dass sie ihr Stadion verteidigen würden.

Die Sicherheit im und vor allem außerhalb des Stadions könne angesichts dieser Situation nicht garantiert werden, so Rizzoli gegenüber ORF Tirol.

Schwanenstadt Austria Salzburg gegen Wacker Innsbruck Geisterspiel

APA / Neumayr / MMV

Schon das Heimspiel gegen den FC Wacker Innsbruck musste in Schwanenstadt vor leeren Rängen ausgetragen werden.

Stadion Schwanenstadt war ursprünglich zugelassen

Bis Dienstag 24 Uhr hat Austria Salzburg noch Zeit, ein Stadion für dieses Risikospiel zu nennen. Wo dieses Spiel stattfinden wird, ist derzeit noch völlig offen.

Seitens der Bundesliga bedauert man die aktuelle Situation. Die Fans, die Klubs und der Fußball allgemein würden als großer Verlierer dastehen. Dies vor allem unter dem Aspekt, dass das Stadion in Schwanenstadt ursprünglich und ausdrücklich für Risikospiele wie beispielsweise gegen FC Wacker Innsbruck im Rahmen der Lizenzierung im Mai 2015 behördlich genehmigt wurde.

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