Notquartiere in Kufstein waren ausreichend

Die Bilanz über die Flüchtlingsunterbringung im Bezirk Kufstein während des G7-Gipfels ist durchaus positiv. Aufgrund verstärkter Grenzkontrollen während des Gipfels wurden mehr Flüchtlinge aufgegriffen. Die vorbereiteten Notquartiere reichten aber aus.

Die Tennishalle in Kufstein sowie Turnhallen in Schwoich und Langkampfen wurden zu Notquartieren umgerüstet, um die aufgegriffenen Flüchtlinge im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen unterbringen zu können. 487 Flüchtlinge wurden seit Beginn der Grenzkontrollen am 26. Mai in Kufstein aufgegriffen oder rückübernommen.

Nur kleiner Teil stellte Asylantrag

38 davon stellten in Österreich einen Asylantrag, die meisten aber wollen weiter nach Deutschland oder Skandinavien. Die Notquartiere waren zu keiner Zeit voll ausgelastet, die Zusammenarbeit über die Bezirksgrenzen hinaus habe sehr gut funktioniert, sagt Kufsteins Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer.

Am Montag endete der G7-Gipfel und die damit verbundenen verstärkten Grenzkontrollen. Die zu Notquartieren umgebauten Turnsäle in Schwoich und Langkampfen werden nun wieder geräumt und stehen wieder den Schülern zur Verfügung. Das Erstaufnahmezelt in Kufstein soll Ende Juni abgebaut werden.

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