Platter: Kalkkögel spalten Regierung nicht

Das Thema Kalkkögel spielt im koalitionsfreien Raum, betonte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) erneut im letzten ORF-Sommergespräch. Platter sieht hier keinen Spielraum und verweist auf den Landtag, der beim Thema Kalkkögel am Zug sei. Eine Koalitionskrise sieht Platter dadurch nicht kommen.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter sieht die grün-schwarze Regierung auf Kurs. Und das, obwohl gerade beim Thema Kalkkögel die Meinungsunterschiede gravierender nicht sein könnten.

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP)

ORF

Der Landeshauptmann im Gespräch

Während die Grünen darauf beharren, dass mit ihnen ein Brückenschlag nicht zu machen, aber ohne sie auch nicht möglich wäre, sieht Günther Platter diese Frage eindeutig im koalitionsfreien Raum: „Da gibt es unterschiedliche Meinungen seitens der ÖVP und der Grünen, aber letztlich haben wir das im koalitionsfreien Raum, das ist der einzige Punkt. Und deshalb ist diese Frage im Landtagsklub zu diskutieren.“

Platter verweist auf Ausbau der Wasserkraft

Landeshauptmann Günther Platter geht davon aus, dass es zu einem Brückenschlag kommen wird. Das sei aber keine Belastungsprobe für die Regierung, meint Platter, die im Übrigen, so der Landeshauptmann, gerade in Zukunftsthemen Flagge gezeigt habe.

Sendungshinweis:

„Tirol heute“, 02.09.2014,
19.00 Uhr, ORF 2

So sei man in Sachen Kraftwerksbau so weit wie noch nie. „Es wird im Herbst das neue Grenzkraftwerk Inn gebaut, der Spatenstich ist schon im November vorgesehen, alle Behördenverfahren sind abgeschlossen, 450 Millionen Euro werden hier verbaut. Es hat jahrzehntelang nie mehr so ein großes Wasserkraftbauvorhaben gegeben wie das in Pfunds.“

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Projekte gemäß Koalitonsabkommen

Aber auch das Kaunertal Kraftwerk und den Ausbau von Sellrain Silz hat sich die Koalition im Arbeitsübereinkommen vorgenommen, auch diese Projekte sieht Platter auf Schiene. Die Umweltverträglichkeitsprüfung für Sellrain Silz soll noch im Herbst positiv abgeschlossen werden.

Bisherige Sommergespräche: