AUA streicht weitere Jobs in Tirol

Bei der AUA-Tochter Tyrolean am Standort Innsbruck sind am Mittwoch weitere Einsparungen im Verwaltungsbereich präsentiert worden. Bereits im März waren rund 100 Arbeitsplätze in Innsbruck gestrichen worden, jetzt folgen weitere.

Während der Betriebsrat scharfe Kritik übt, verweist die AUA auf längst bekannte Pläne die nur umgesetzt würden.

Übersiedlung oder Ende des Arbeitsverhältnisses

40 bis 50 Stellen sollen in der Technik in Innsbruck bis nächstes Jahr abgebaut werden, nachdem bereits im März 110 Stellen in der Verwaltung in Innsbruck gestrichen wurden - mehr dazu in Tyrolean-Verwaltung wird geschlossen. Betriebsrat Thomas Steiner sagt, diese Leute würden vor die Wahl gestellt, nach Wien zu gehen oder das Unternehmen zu verlassen. Eine Übersiedlung sei angesichts der familiären Umstände der Mitarbeiter praktisch nicht möglich.

Praktisch nur Innsbruck betroffen

Im Dezember hatte die AUA-Führung angekündigt, 150 Stellen im gesamten Verwaltungsbereich zu streichen, bislang war praktisch nur Innsbruck davon betroffen. Vor einem dreiviertel Jahr habe man noch erklärt, man stärke den Standort Innsbruck und Technik sei kein Thema, so Steiner. Die AUA-Führung wollte das Gespräch am Mittwoch nicht kommentieren und verwies auf die Ankündigung im letzten Jahr, 150 Stellen streichen zu müssen. Jetzt müssten die Pläne eben auch umgesetzt werden.