Suche nach Larissa geht weiter
25 bis 30 Einsatzkräfte waren laut Polizei an der Suche am Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr beteiligt. Die Tiroler Wasserretter suchten bereits zuvor mit 30 Mann und acht Booten alle Buchten und den Flussverlauf von der Ablagestelle bis zur Staatsgrenze auf Sicht ab. Ein Suchflug mit dem Polizeihubschrauber verlief ebenfalls ergebnislos.
Man habe die Strategie verfolgt, einerseits mit Suchhunden, andererseits mit Wasserrettung und Feuerwehr noch einmal den gesamten Innbereich abzusuchen, sagte Einsatzleiter Christoph Kirchmair. Auch ein Sonargerät wurde bei der Suche eingesetzt.
Inn wird Stück für Stück abgesucht
Bis Samstagmittag habe man die Suche auf jene Bereiche konzentriert, wo Larissas Leiche aufgrund von Fließgeschwindigkeit und Strömungen sein könnte, erzählte Kirchmair. „Das blieb leider ohne Ergebnis, deshalb werden wir jetzt den Inn Stück für Stück vom Kraftwerk Kirchbichl bis zum Tatort in der Nähe von Innsbruck absuchen“, fügte der Polizist Samstagnachmittag hinzu.
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Freund gestand Tat
Seit Freitag ist bekannt, das Larissa Opfer eines Verbrechens wurde. Ihr Freund hat nach seiner Festnahme gestanden, die junge Frau getötet und in den Inn geworfen zu haben - mehr dazu in Larissa: Freund legte Geständnis ab.
Die Suche nach der Leiche ist allerdings schwierig, heißt es bei der Polizei. Ein Körper könne sich im Gestrüpp am Ufer, in Wasserwirbeln oder bei Brückenpfeilern verfangen, schildert Kirchmair. An manchen Stellen könnten auch wieder Taucher der Cobra zum Einsatz kommen.
Trauergottesdienst für Larissa
In Reutte wurde am Freitagnachmittag eine Trauerfeier für Larissa abgehalten, bei der vor einem Franziskuskreuz zahlreiche Kerzen aufgestellt wurden.
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