„Für Tirol“: Name ist bereits geschützt

Um den Namen der neuen Partei „Für Tirol“ ist ein Streit entbrannt. Wie „Für Tirol“-Gründer Patrick Pfurtscheller kritisierte, habe sich die ÖVP den Namen im Vereinsregister schützen lassen, um sein Antreten bei der Landtagswahl zu verhindern. Die ÖVP dementiert das.

Im Vereinsregisterauszug ist der Name „Für Tirol“ zwar zu finden, der Antrag wurde jedoch durch Margreth Falkner von den ÖVP-Frauen eingereicht. Wie der Gründer der Partei „Für Tirol“, Patrick Pfurtscheller, erklärte, sei damit klar, die ÖVP habe sich den Namen gesichert, um zu verhindern, dass er mit diesem Namen bei der Landtagswahl im nächsten Frühjahr antreten kann. Zudem solle die Verwendung des Namens im Zuge der Wahlwerbung unterbunden werden. Eine derartige Unterlassungsklage erhielt Pfurtscheller zuletzt vom Verein „Für Innsbruck“.

Gegenüber ORF-Tirol bestritt Margreth Falkner diese Vermutungen. Vielmehr habe sie den Namen für ein geplantes Proponentenkomitee gesichert, das damit auf rechtlich sichere Beine gestellt werden sollte.

Als Alternative zu herkömmlichen Parteien

Erst vor wenigen Tagen gab der 40-jährige Wirtschaftsbündler Patrick Pfurtscheller bekannt, mit seiner Liste „Für Tirol“ bei der Landtagswahl antreten zu wollen und eine Alternative zu den herkömmlichen Parteien sein - mehr dazu in Neue Liste „Für Tirol“ gegründet.