1935: Tourismus in Hochsölden
Im Jahr 1935 steckte der Wintertourismus noch in den Kinderschuhen. Der Weg nach Sölden war daher noch mühsam. Die Straße war sehr schmal, sodass die Anreise mit dem Postbus sicher ein Erlebnis war. Nach Hochsölden führte damals keine Straße. Die Anreise war nur für Tourengeher möglich. Das Gepäck wurde mit der Materialseilbahn angeliefert.
ORF
Sendungshinweis:
„Tirol Heute“; 19. Oktober 2011
„Das St. Moritz der Alpen“
Hochsölden war damals sicher noch ein Geheimtipp. Das Hotel Hochsölden warb damals mit dem Slogan „Hochsölden, das St. Moritz von Österreich“. Neun Sonnenstunden im Februar und März sollten Gäste anlocken.
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Mit über zwei Millionen Nächtigungen pro Jahr ist Sölden nach Wien und Salzburg die drittstärkste Tourismusgemeinde Österreichs. Der frühere Charakter eines Bergbauerndorfes, der bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts im ganzen Ötztal vorherrschend war, ging jedoch allmählich verloren und wurde durch einen touristisch-alpinen Baustil verdrängt.