Mehr Personal für die Berufsfeuerwehr
Gruber begründet die Aufstockung mit dem Wachstum der Stadt und den damit verbundenen neuen Herausforderungen. Innsbruck wachse im Bereich Wohnen, aber auch bei Gewerbegebieten. Da es Zeit dafür brauche, neue Feuerwehrleute zu finden und auszubilden, werde es noch zwei bis drei Jahre dauern.
ORF/Hermann Hammer
Stärkung auch für die Freiwilligen
Zurzeit sind bei der Berufsfeuerwehr 110 Mitarbeiter beschäftigt, 90 davon arbeiten im Brandeinsatz. Neben der Berufsfeuerwehr wolle man auch die Freiwilligen Feuerwehren mit neuer Infrastruktur und neuen Fahrzeugen stärken, betont Gruber.
Derzeit laufe eine Feuerwehr-Bedarfsanalyse, die Antwort auf die Frage geben soll, ob ein Standort für die Berufsfeuerwehr ausreicht. Die Analyse brauche noch einige Wochen, dann werde man sehen, ob es in den Stadtteilen Bedarf gebe. Er gehe aber davon aus, dass die Hauptfeuerwehrwache in der Hunoldstraße die einzige Hauptfeuerwehrwache bleibe.
ORF
Viele Bewerber für Job bei der Feuerwehr
An Interessenten für den Beruf bei der Feuerwehr mangelt es nicht. Es gebe viele Bewerber, sagt Branddirektor Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr, „aber die wenigsten kommen durch“. Es sei ein sehr harter Beruf, bei dem man auch in Gefahren hineingehen müsse, um die Bevölkerung zu schützen. Neben der körperlichen und geistigen Eignung brauche es auch eine handwerkliche Ausbildung, um für eine Stelle als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau in Betracht zu kommen.
Auf diejenigen, die es in die Feuerwehr geschafft haben, wartet noch ein halbes Jahr Ausbildung im Grundlehrgang, bis man ein vollwertiger Feuerwehrmann oder eine vollwertige Feuerwehrfrau ist. Derzeit versehen bei der Innsbrucker Berufsfeuerwehr übrigens zwei Frauen Dienst.