Blackhawk blies Schnee von den Bäumen
In den letzten Tagen war es durch umstürzende Bäume zu mehreren Problemen gekommen. So stürzte am Mittwoch bei Kirchbichl ein Baum auf einen Lkw. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, durch die Arbeiten und das weitere Fällen gefährdeter Bäume entstand aber in Richtung Innsbruck ein kilometerlanger Stau. Auf Stromleitungen gestürzte Bäume sorgten immer wieder für Unterbrechungen der Stromversorgung. Besonders betroffen waren das Brixental, Jochberg oder auch das Söllandl.
Das Video der ASFINAG zeigt den Blackhawk-Einsatz entlang der Inntalautobahn zwischen Wörgl-Ost und Kufstein
Am Donnerstag kam dann ein Blackhawk Hubschrauber zwischen Wörgl-Ost und der Staatsgrenze nördlich von Kufstein zum Einsatz. Der Hubschrauber startete gegen 14.00 Uhr, eineinhalb Stunden später war der Einsatz entlang der Autobahn beendet. ASFINAG-Autobahnmeister Christian Berger zeigte sich zufrieden, „der Abwind hat seine Arbeit getan – der Schnee wurde perfekt abgefegt“.
Bereits erprobte Methode bei der ASFINAG
Bei der ASFINAG hat man schon Erfahrung mit der Methode, so kam sie vor acht Jahren auf der Arlberg-Schnellstraße zum Einsatz. „Das ist die derzeit sicherste Methode, um die Schneelast zu verringern“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.
Die TINETZ hat den Hubschraubereinsatz entlang einer Hochspannungsleitung im Raum Schwaz und Vomperberg gefilmt
Der Hubschrauber war aber nicht nur entlang der Autobahn im Einsatz, auch entlang von Hochspannungsleitungen wurde im Unterland der Schnee von den stark belasteten Bäumen geblasen. Mit dem Fachbegriff heißt diese Methode „Downwash“. Der Effekt beruht auf dem starken Abwind, der durch die Rotorblätter eines Hubschraubers erzeugt wird.
KdoLuU/GORUP
Soldaten räumten Schnee von Dächern
In St. Johann räumten 30 Soldaten eines Assistenzzuges aus Absam Schnee von den Dächern. Die Flachdächer des Panoramabades und der Tennishalle waren bis zu 1,80 Meter verschneit. Dabei handelte es sich laut dem Bundesheer um harten und gesetzten Schnee.
Manuel Schatz
Die Zufahrtsstraße in das Hochlager des Truppenübungsplatz Lizum ist auf Grund der Lawinengefahr gesperrt. Aus dem Hubschrauber „Aloutte III“ versuchte man eine Lawine am Mölser Berg zu sprengen. Dazu müssen der Pilot und der Flugretter, der die Sprengladung abwirft, gut eingespielt sein.
KdoLuU/GORUP