Land unterstützt Achenseebahn

Mit einer Finanzspritze will die Landesregierung den Betrieb der Achenseebahn in diesem Jahr sicherstellen. Mit 1,2 Millionen sollen die Gemeinden die vom Land geforderte Mehrheit bei den Anteilen der Achenseebahn AG erhalten.

Eine Mehrheitsbeteiligung der Gebietskörperschaften an dem Unternehmen war eine der Bedingungen des Landes, um finanzielle Mittel zur Sanierung der Bahn bereitzustellen. Mit den Mitteln sollen Maßnahmen im Bereich der Flachstrecke, bei den Bahnhöfen Eben und Jenbach sowie bei den bestehenden Garnituren finanziert werden. Auch offene Verbindlichkeiten sollen dadurch abgedeckt werden.

Achenseebahn

ORf

Die Flachstrecke braucht ebenfalls Sanierungsmaßnahmen

Daneben soll eine Arbeitsgruppe ein langfristiges Zukunftskonzept für die Bahn entwickeln. Die Fachabteilungen des Landes sollen unter Teilnahme des Bundes, der betroffenen Gemeinden und der Achenseebahn AG eine gemeinsame Strategie zur Zukunft der Achenseebahn erarbeiten. Ausschließlich auf Basis dieser gemeinsam beschlossenen Strategie sollen dann Entscheidungen zu zukünftigen Investitionen getroffen werden, heißt es vom Land.

Geisler: Noch viel Arbeit

Die beiden Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP) und Ingrid Felipe (Grüne) sehen den Betrieb für 2019 gesichert. Geisler sagt, man habe nunmehr den ersten Schritt für die langfristige Sicherung dieser touristischen Infrastruktur gemacht. „Es liegt aber noch viel Arbeit vor uns“, so Geisler. Felipe betont, dass mit dem Beschluss die Tiroler Landesregierung ihre Bereitschaft zeige, die Achenseebahn zu unterstützen, „um die längerfristige Zukunft zu sichern wird unter Anleitung und Kontrolle des Landes an einem nachhaltigen Konzept für die Bahn gearbeitet“.

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