Feuerwehren waren im Dezember gefordert

Die Tiroler Feuerwehren sind in diesem Dezember besonders gefordert gewesen. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es deutlich mehr Brände. 1.500 Mal rückten Feuerwehrleute aus, häufig zu Almhütten und Ferienhäusern.

Die Advent- und Weihnachtszeit war für die Tiroler Feuerwehren alles andere als ruhig. Es gab zwar bisher erst wenige Christbaumbrände, dafür gehäuft Brände in vermieteten Ferienwohnungen und Almhütten, wie etwa jüngst in Aurach. Die Bewohner konnten sich gerade noch in das Freie retten – mehr dazu in Bewohner retten sich aus brennender Hütte.

Peter Hölzl

ORF

Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl berichtet von häufigen Bränden in Tourismusregionen

Heuer brannte es im Dezember um rund 300 Mal öfter als im Vorjahr. Der Tiroler Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl sagt, besonders häufig gebe es Brände in Tourismusregionen. So würden Ferienhäuser oder Almhütten von Gästen bewohnt, die nicht so kundig sind oder sehr stark heizen. Da könne es zu Bränden kommen, die fatal enden können, so Hölzl. Wie schnell sich offenes Feuer ausbreitet, werde häufig und leicht unterschätzt.

Gefahr durch trockene Christbäume

Vorsicht sei beim Heizen und gerade jetzt bei trockenen Christbäumen geboten. Hölzl sagt, am Christbaum sei offenes Feuer zu vermeiden, „das geht oft so schnell und dann hat man eine Wohnung im Vollbrand“.

Brandmelder verhindern häufig Schlimmeres, wie die verzeichneten Alarme bei den Feuerwehren zeigen. Anders als im vergangenen Jahr sieht Peter Hölz für Silvester keine Waldbrandgefahr, aber in bebautem Gebiet solle man dennoch aufpassen, wenn etwa Feuerwerke in Dachbereichen landen.