Beleuchtung nach Bedarf an Ziller

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) haben eine neue Beleuchtung am Gehweg an der Ziller installiert. Das besondere daran ist, dass das normalerweise gedämmte Licht bei Bewegung stärker wird. Das spart CO2-Emissionen.

Die neue Beleuchtung wurde am Freitag im Zillertal eröffnet. 70 LED-Lichtpunkte installierte die IKB zwischen Aschau und Ried im Zillertal auf einer zwei Kilometer langen Strecke. "Wir haben bereits ähnliche Konzepte umgesetzt, eine Anwendung auf dieser Länge ist jedoch zumindest für Österreich einzigartig“, berichtet IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller. 125.000 Euro kostete die Installation auf dem Uferbegleitweg.

LED-Beleuchtung Uferbegleitweg am Ziller

IKB

In der Nacht folgt ein Lichtkegel den Passanten

Beweglicher Lichtkegel

„Die Lichtpunkte sind auf 20 Prozent Grundbeleuchtung bei Dämmerung eingestellt. Sobald eine Bewegung erfasst wird, fährt diese innerhalb von zwei Sekunden auf 100 Prozent hoch“, führt Helmuth Müller aus. Nach 20 Sekunden werden die Lampen wieder auf die Grundbeleuchtung heruntergefahren. Durch diese Methode könnten jährlich 5,8 Tonnen CO2-Emissionen gespart werden. Darüber hinaus soll der reagierende Lichtkegel auch das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung stärken.

Ähnliche Beleuchtungssysteme gibt es bereits in Innsbruck. Am Sillufer, im Rapoldipark und am Sonnenhang wurde dieses Lichtkonzept schon realisiert.

Lichtkonzept IKB LED-Beleuchtung

IKB

Die neue Beleuchtung spart Energie

LED-Beleuchtung in ganz Innsbruck

Seit 2015 rüstet die IKB in Innsbruck und zahlreichen anderen Tiroler Gemeinden auf LED-Beleuchtung um. In der Landeshauptstadt soll bis 2020 die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt werden - mehr dazu in 10.000 neue LED-Lampen für Innsbruck.. Dabei erhoffe man sich eine Stromeinsparung von 25 Prozent und weniger Lichtverschmutzung.