Nach tödlichem Brand wird jetzt ermittelt

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zu einem Todesfall in Bruneck aufgenommen. Nachdem am Dienstag eine 46-Jährige Rumänin bei einem Brand in einem Wohnhaus ums Leben kam, deuten einige Spuren auf ein Verbrechen hin.

Nachdem am Dienstag Medienberichte auftauchten, denen zufolge das Opfer eine Schlinge um den Hals hatte, äußerte sich der leitende Staatsanwalt Markus Mayr. Die Gerüchte um eine Strangulation dementiert er. Dennoch erklärt Mayr: „Es hat eine Art Schlinge in der Gegend des Oberkörpers gegeben.“ Diese sei jedoch nicht so zugezogen gewesen, dass man von einer Strangulation ausgehen könne.

Warten auf Autopsieergebnisse

In Bruneck in Südtirol wurde, wie berichtet, am Dienstag um 9.00 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Während 33 Personen unverletzt und sechs Personen mit leichten Rauchvergiftungen evakuiert werden konnten, kam für eine 46-jährige Rumänin jede Hilfe zu spät - mehr in Frau stirbt bei Wohnungsbrand in Bruneck.

Obwohl es nur wenige Minuten dauerte, bis die Feuerwehrleute in dem Wohnhaus waren, fanden sie die Frau nur noch leblos auf dem Bett vor. Den ersten Vermutungen zufolge war man von einem Schwelbrand ausgegangen. Die Frau sei demnach an den Folgen der Rauchentwicklung erstickt. Doch einige Unklarheiten führten jetzt dazu, dass die Staatsanwaltschaft sich einschaltete. Seit Dienstag laufen die Ermittlungen. Die Autopsieergebnisse werden bereits in den kommenden Tagen erwartet.