Der Biber hat Innsbruck zurückerobert
Der Biber ist der derzeit am Gießen, am Inn in der Reichenau, sowie am Lohbach zu Hause. Nagespuren und Dämme zeigen, dass die Nagetiere wieder da sind, zu Gesicht bekommt man die scheuen Wildtiere kaum. Die bekannten Biberstellen werden wöchentlich vom Amt für Grünanlagen kontrolliert, teilweise muss ein stark angenagter Baum aus Sicherheitsgründen auch gefällt werden.
Monika Eder-Trenkwalder
Damit die Biber den Baumbestand in der Stadt auch längerfristig nicht gefährden, wurden in Zusammenarbeit mit der Biberbeauftragten des Landes Tirol Monika Eder-Trenkwalder Drahtgitter, sogenannte „Drahthosen“ gegen Verbiss an vielen Bäumen angebracht.
Biber schafft Lebensräume für andere Tiere
Indem der Biber gräbt und Bäume bearbeitet, schafft er neue Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Vor allem Insekten, Amphibien, Reptilien, Fische und Vögel profitieren von den neuen Strukturen. In Innsbruck war der Biber fast 200 Jahr lang ausgerottet.