Positive Bilanz nach dem Forum Alpbach
Rund 5.800 Teilnehmerinenn und Teilnehmer aus mehr als 100 Nationen haben in den vergangenen beiden Wochen in Alpbach diskutiert, vorgetragen, zugehört und nachgedacht. Alpbach wird jeden Sommer zum Dorf der Denker, der Wissenschaft und der Innovation.
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Aber auch die Sorge um Zukunft und Gesellschaft ist in Alpbach immer gegenwärtig. Heuer zum Beispiel war es die Klimakrise, die für mahnende Beiträge sorgte. In Sachen Flüchtlinge wurde in Alpbach an die Solidarität in Europa appelliert und mehr Toleranz und Gemeinschaft eingefordert. Einen Kartenverkauf für Interessierte Hörer gibt es in Alpbach übrigens auch. Heuer wurden um elf Prozent mehr Tickets verkauft als im Vorjahr.
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Unterschiedliche Standpunkte
Der Präsident des Forums Alpbach Franz Fischler sagte zu dem Erfolg, man biete eine neutrale Plattform und präsentiere unterschiedliche Positionen. Heuer habe man völlig unterschiedliche Standpunkte mit Moderatoren aufeinander losgelassen und geschaut, was passiere. Oder man habe etwa Religionsführer aus der ganzen Welt eingeladen um zu diskutieren, welche ethischen Grundsätze man anwenden muss, um zu einer nachhaltigeren Welt zu kommen.
Auf die Kritik, das Forum Alpbach sei zu abgehoben, erwiderte Fischler, das stimme schon längst nicht mehr. Neben den Teilnehmern vor Ort hätten über das Internet per Livestream täglich 10.000 Leute teilgenommen und man habe gezielt auch die Alpbacher Bevölkerung stärker eingebunden.