Neues Schulgebäude für HBLFA Rotholz
Die Landwirtschaftsschule Rotholz wird ein Bildungs- und Forschungszentrum für Westösterreich. Dafür wird ein mehrteiliger Gebäudekomplex neben der derzeitigen Schule errichtet. In den neuen Häusern wird die HBLA für Landwirtschaft, die derzeit noch in Kematen angesiedelt ist, und die Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft, die jetzt schon in Rotholz beheimatet ist, untergebracht.
Schwerpunkt für Landwirtschaft im Westen
Der Grund für den Neubau wurde vom Land Tirol zur Verfügung gestellt, die Baukosten in der Höhe von 55 Millionen Euro übernimmt der Bund. „Jetzt geht es darum, das wir unser neues Forschungs- und Bildungskompetenzzentrum für Landwirtschaft in Tirol nicht nur gesetzlich sondern auch räumlich unter ein Dach bringen. Daher bauen wir“, so Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP).
Adamer°Ramsauer/BME
Im Neubau finden 13 Klassen Platz, das sind um fünf Klassen mehr im Vergleich zu heute. Untergebracht werden dort auch ein weiteres Internat, Turnhallen, Praxis- sowie Laborräume und die Käserei. Im Endausbau werden dann über 1.000 Schülerinnen und Schüler am Standort Rotholz unterrichtet werden können.
Zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten
Das mehrgeschoßige Gebäude aus Holz wurde vom Kufsteiner Architekturbüro Adamer°Ramsauer-BME gestaltet. Eingeplant wurden auch Verbindungen zu den Bestandsgebäuden.
Adamer°Ramsauer/BME
Für Agrarlandesrat Josef Geisler (ÖVP) ist es wichtig, dass die Durchlässigkeit bei den Ausbildungen weiter gegeben ist. "Damit ist sichergestellt, dass die Absolventinnen und Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen zur Maturareife kommen können“, so Geisler. Der neue Gebäudekomplex soll bis Ende 2019 bezugsbereit sein. Es werden werden weiter steigendende Schülerzahlen erwartet.
Land Tirol/Ibele
Links:
- Rupprechter bestätigt Aus für Kematen (tirol.ORF.at, 29.06.2015)
- LLA Rotholz
- HBLA Kematen