Rupprechter bestätigt Aus für Kematen

Im Konflikt um die Zukunft der landwirtschaftlichen Schulen in Tirol ist am Montag eine endgültige Entscheidung gefallen. Der Standort Rotholz wird ausgebaut, die Schule in Kematen wird geschlossen.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) selbst hat die Entscheidung in Innsbruck verkündet, die vergangene Woche bereits im Raum stand - mehr dazu in Landwirtschaftsschule droht Schließung. In Kematen wäre sehr viel zu investieren gewesen, in Rotholz dagegen gäbe es schon eine Forschungseinrichtung – die Bundesanstalt für Milchwirtschaft - von denen eine Schule in jedem Fall profitieren würde. Gerade bei den Diplomarbeiten der künftigen Maturanten würden sich positive Effekte ergeben, erklärte Rupprechter.

„Wir können mit diesen Synergieeffekten, die wir am Standort Rotholz schaffen können, nämlich mit einem Forschungszentrum und mit einem Schul- und Ausbildungszentrum, den Schulstandort Tirol für eine höhere landwirtschaftliche Schule absichern.“ Durch den Neubau eines Internats und der Schule könnte eine Zukunftsorientierung sichergestellt werden.

Nahtloser Übergang von Kematen nach Rotholz

2018/19 sollen in Rotholz eine drei- und eine fünfjährige landwirtschaftliche Schule starten, der Betrieb in Kematen läuft bis dahin weiter. In Kematen hatten einzelne Gruppen bis zuletzt um den Erhalt der Schule gekämpft. Mit ihnen, darunter auch dem Bürgermeister von Kematen, habe es gute, konstruktive Gespräche gegeben, in denen auch die Begründung der Schließung dargelegt worden sei, so Rupprechter. Der Ausbau von Rotholz werde 25 Millionen Euro kosten.