Paparazzo: Geheimkonto laut Justiz bei BTV

Der italienische Star-Paparazzo Fabrizio Corona soll über seine Managerin bis zu 1,5 Millionen Euro Schwarzgeld bei der Bank für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck deponiert haben. Das geht aus den Ermittlungen der Mailänder Justizbehörden hervor. Corona wurde am Montag festgenommen.

Die BTV erklärte auf APA-Anfrage, in keiner Geschäftsbeziehung mit Corona zu stehen. Auch in der Vergangenheit habe nie eine bestanden, sagte eine Sprecherin: „Es werden auch keinerlei Vermögenswerte in unserem Haus geführt, die im wirtschaftlichen Eigentum von Herrn Fabrizio Corona stehen.“

Managerin wurde ebenfalls festgenommen

Der Betrag soll im August von Coronas Managerin Francesca Persi bar in einer Tasche nach Innsbruck gebracht worden sein. Die Frau, die ebenfalls am Montag festgenommen wurde, soll dafür ein Bankkonto eröffnet haben. Die Mailänder Staatsanwaltschaft will nun mithilfe eines Rechtshilfeersuchens an die Innsbrucker Kollegen Dokumente dazu erhalten und die darauf deponierte Summe beschlagnahmen, berichteten italienische Medien. In der Wohnung Francesca Persis fanden die Ermittler 1,7 Millionen Euro. Das Geld soll Corona mit Auftritten in Diskotheken und in Lokalen sowie mit Exklusiv-Interviews und der Veröffentlichung einer Biografie eingenommen haben.

Corona soll am Donnerstag einvernommen werden. In Haft wird der 41-Jährige unterdessen ständig überwacht, da die Befürchtung besteht, er könnte sich das Leben nehmen.

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