Hofer auf Wahlkampf in Lienz
Strahlend blauer Himmel empfing Norbert Hofer in Lienz. Die FPÖ wertete das als „gutes Omen“ für die Bundespräsidentenwahl. In der Partei zeigte man sich zuversichtlich, dass Norbert Hofer am 2. Oktober der erste freiheitliche Bundespräsident Österreichs werden könnte. Hofer selbst sieht sich in der Schlussphase des Wahlkampfes von vielen Seiten bestätigt: „Ich habe festgestellt, dass in den letzten Wochen viele Regierungsmitglieder den Weg der Vernunft eingeschlagen haben, vor allem in Fragen der Zuwanderungspolitik. Meine Wahl wäre ein klares Signal an die Regierung, diesen Weg fortzusetzen.“
ORF/Unterweger
Appell an alle Wähler
Auch der Tiroler FPÖ-Obmann, Markus Abwerzger, warb in Lienz für den Kandidaten seiner Partei. „Er ist ein authentischer Kandidat, er ist die bessere und ehrlichere Wahl und gibt auf schwierige Fragen der Zeit klare und verbindliche Antworten“.
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Einen Appell richtete Norbert Hofer in Lienz an seine Anhänger, aber auch an die Anhänger von Gegenkandidat Alexander Van der Bellen. Er forderte alle auf, sich im Ton zu mäßigen, was öffentliche Äußerungen wie etwa Hasspostings angehe: „Man sollte zur Kenntnis nehmen, dass man damit in Wirklichkeit Österreich schadet“. Die meisten Anhänger würden den jeweiligen Kandidaten aber ohnehin positiv unterstützen. Hofer bat darum, keine Plakate zu verunstalten oder herunterzureißen, fragwürdige Aktionen zu starten oder Hasspostings zu veröffentlichen. In Folge von Hasspostings im Internet sah sich Gegenkandidat Alexander Van der Bellen genötigt, seine Gesundheitsbefunde zu veröffentlichen.