Internationale Großübung im Wattental

Ab Montag findet am Truppenübungsplatz Lizum Walchen in den Tuxer Alpen eine große Übung des Bundesheeres statt. Unter dem Titel „Capricorn 2016“ trainieren Soldaten aus mehreren europäischen Ländern im Hochgebirge.

Rund 1.200 Soldaten werden laut Angaben des Bundesheeres an der gemeinsamen Übung im Rahmen der europäischen „Pooling & Sharing Mountain Training Initiative“ im Wattental teilnehmen. Rund 400 von ihnen kommen aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, den Niederlanden, Polen, der Schweiz und Slowenien.

Fakten zur 6. Jägerbrigade

Sie ist die Gebirgsbrigade des Österreichischen Bundesheeres. Ihre Bataillone sind in Vorarlberg, Kärnten, Tirol und Salzburg stationiert. Der Verband zeichnet sich durch seine Fähigkeit zum Einsatz im Hochgebirge und in schwierigem Gelände aus. Die Soldaten der 6. Jägerbrigade sind die Spezialisten in diesen Einsatzgebieten.

Vereinigung von Kräften

Im Übungsszenario geht es unter anderem darum, dass die multinationalen Kräfte zur Stabilisierung in einer Krisenregion eingesetzt werden.

Unter anderem hat das Jägerbataillon 23 aus Landeck und Bludesch, in welchem die internationalen Teilnehmer integriert sind, den Auftrag, ein fiktives Flüchtlingslager im Hochlager Truppenübungsplatz Lizum/Walchen zu verteidigen. Aber auch Gefechtsschießen oder die Lufttransportausbildung stehen im Fokus der mehrtägigen Übung.

Ziel der Übungen

Die Übung der 6. Jägerbrigade mit dem Namen „Capricorn 2016“ (auf Deutsch Steinbock) dient dem internationalen Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus sollen die Ausbildungstechniken standardisiert werden. Die Großübung in der Lizum im Wattental dauert bis zum 17. Juni.

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