Neue Lebensziele für Kira Grünberg

Knapp drei Monate nach ihrem schweren Trainingsunfall hat sich Kira Grünberg gut von ihrem Schicksalsschlag erholt. Im Rehabilitationszentrum in Häring arbeitet sich die ehemalige Stabhochspringerin zurück ins normale Leben.

Der 30. Juli 2015 hat das Leben von Kira Grünberg von heute auf morgen verändert. Österreichs hoffnungsvollste Stabhochspringerin bleibt nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmt - mehr dazu in Zustand von Grünberg laut ÖLV ernst, aber stabil.

Große Fortschritte in der Reha

Seit zehn Wochen ist die 22-jährige im Rehabilitationszentrum in Bad Häring, wo sie intensive Therapieeinheiten absolviert - mehr dazu in: Kira Grünberg nach Bad Häring verlegt. Ihr großes Ziel sei, eine weitestgehende Selbständigkeit zu erreichen, sagte ihr Physiotherapeut Karl Biembacher im ORF-Interview. Auch mit dieser Lähmungshöhe könne man sehr viel erreichen. Es werde aber eine lange Reise werden, so Biembacher. Geschult werden zum Beispiel Mobilität und Gleichgewicht.

„Neuer, schöner Lebensabschnitt“

Kira Grünberg hat ihren Lebensmut nicht verloren. Sie erinnere sich gerne an die Zeit mit dem Sport zurück, so Grünberg. Sie könne aber nicht verändern, was passiert ist. Die ehemalige Spitzensportlerin hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und spricht im Interview von einem „neuen, schönen Lebensabschnitt“. Für Kira Grünberg rücken jetzt neue Ziele, die vermeintlich einfachen Dinge des Lebens, in den Mittelpunkt. In der Reha in Häring lernt sie zum Beispiel selbständig schreiben oder ohne Hilfe essen.

Weiter studieren

An diesen neuen Zielen im Leben wird Kira Grünberg auch in den nächsten Monaten in der Reha in Häring weiter arbeiten. Später will die 22-jährige dann ihr Pharmaziestudium wieder aufnehmen und ein ganz normales Leben führen, wie sie im ORF Interview sagte.

Links:

• Grünberg erinnert sich an Unfallhergang
• „Dienstunfall“: Grünberg sozial abgesichert
• Denkmalschutz bereitet Grünberg Sorgen