Sieben Jahre Liste Fritz - „Nie mit der ÖVP“
Die Liste Fritz erreichte bei ihrem ersten Antreten bei einer Landtagswahl 2008 über 18 Prozent. Bei der letzten Wahl 2013 musste sie allerdings starke Verluste hinnehmen. Dennoch blickt die kleine Partei auf eine umfangreiche Oppositionsarbeit zurück.
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Für Parteigründer Fritz Dinkhauser ist es gelungen, die ÖVP-Dominanz zu brechen und die mächtigen Agrarier in die Schranken zu weisen.
ÖVP-Dominanz ge- und Agrarthema aufgebrochen
Listengründer Fritz Dinkhauser spricht sieben Jahre nach der Gründung der Partei von einem Harakiri-Akt: „Ein Partei zu gründen, ist ein enormes finanazielles Risiko und geht auch an die Substanz.“ Dennoch sei es für Tirol notwendig gewesen, so Dinkhauser. Es sei gelungen, die ÖVP-Dominanz zu brechen und die mächtigen Agrarier in die Schranken zu weisen.
Andererseits habe er natürlich auch Fehler gemacht. Der größte war die wenig erfolgreiche Nationalratskandidatur, aber auch die Nominierung von Fritz Gurgiser, der die Partei ja dann verlassen hatte, sei nicht glücklich gewesen.
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Obfrau Andrea Haselwanter-Schneider schließt eine Zusammenarbeit mit der ÖVP auch in Zukunft aus.
Nie mit der ÖVP in einem Boot
Sieben Jahre mit 1.067 Landtagsinitiatven, Anfragen, Sonderprüfungen durch den Landesrechnungshof, Sonderlandtagen, 422 Anträgen - lediglich 69 davon wurden angenommen. Die Liste Fritz ist eine überaus fleißige Oppositionspartei. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern, erklärt Obfrau Andrea Haselwanter-Schneider. Genausowenig lässt sie keinen Zweifel darüber aufkommen, dass eine Koalition mit der ÖVP für die Liste Fritz undenkbar ist. Das sei das Alleinstellungsmerkmal der jungen Partei, so die Obfrau.