Anklage nach Mordalarm in Innsbruck

Ein 45-jähriger Mann wird von der Staatsanwaltschaft Innsbruck angeklagt. Er soll Mitte November 2014 in der Reichenau in Innsbruck einen 65-jährigen Pensionisten ermordet haben. Die Anklage lautet auf Mord und versuchte Brandstiftung.

Dem 45-Jährigen wird vorgeworfen, den 65-jährigen Pensionisten mit 13 Messerstichen getötet zu haben. Laut Ermittlungsverfahren soll der Angeklagte nach der Tat an der Leiche sowie an anderen Stellen der Wohnung des Opfers Feuer gelegt haben.

Weil sich der Schaden dadurch in Grenzen gehalten hatte, werde nur versuchte Brandstiftung angelastet, erläutert die Staatsanwaltschaft. Keine Beweise gebe es aber dafür, dass der Angeklagte wenige Tage vorher in der Tiefgarage desselben Hauses mehrere Autos in Brand gesteckt habe - mehr dazu in Pensionist getötet - U-Haft nach Geständnis.

Mann war laut Gutachten zurechnungsfähig

Der Beschuldigte sitzt seit November des Vorjahres in Untersuchungshaft. Laut einem psychiatrischen Gutachten war der Mann zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Taten zwar alkoholisiert aber zurechnungsfähig. Im Fall einer Verurteilung drohen dem 45-Jährigen eine bis zu lebenslange Haftstrafe sowie wegen einer festgestellten geistigen Störung auch die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.