Radweltpokal soll ausgebaut werden
St. Johann steht in diesen Tagen wieder ganz im Zeichen des Radsports. Der Radweltpokal bringt wieder Tausende Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt in die Region im Tiroler Unterland, zur Freude der Touristiker.
Besucher aus dem Himalaya und dem Iran
Gernot Riedel ist Geschäftsführer des Tourismusverbands Kitzbüheler Alpen. Er sagt, man habe bis zu 60 Nationen am Start und es gebe auch Teilnehmer aus exotischen Ländern wie aus Himalaja-Staaten, dem Iran, Australien und auch aus den USA. Mit dieser Veranstaltung würden etwa 20.000 Übernachtungen generiert. Wenn man das mit durchschnittlichen Tagesausgaben hochrechne, liege eine beträchtliche Wertschöpfung dahinter - etwa eineinhalb bis zwei Millionen direkt durch die Veranstaltung.
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WM soll zurückkommen
Der Radweltpokal sei aus dem touristischen Angebot der Region nicht mehr wegzudenken, bestätigt Gernot Riedel. In den nächsten Jahren sollen bei den Rennen in St. Johann aber nicht nur Pokale, sondern auch wieder WM-Titel vergeben werden. Bis 2009 habe es in St. Johann die offizielle UCI Rad-WM der Masters gegeben. Daran wolle man verstärkt anknüpfen, denn seit dem Wegfall des WM-Status seien sukzessive weniger Teilnehmer gekommen. Insgesamt werden 50 Rennen durchgeführt.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind übrigens heuer deutlich größer. Im Vorjahr stieß ein Radrennfahrer mit einem Auto zusammen und verunfallte tödlich - mehr dazu in Toter bei Radrennen bei Kirchdorf.