Südtirol: Schlecht ausgerüsteter Bergsteiger stirbt

Ein schlecht ausgerüsteter Bergsteiger ist am Sonntag beim Abstieg von der knapp 3.500 Meter hohen Dreiherrenspitze in Südtirol ums Leben gekommen. Der 50-jährige Salzburger hatte sich beim Abstieg vom Gipfel in schwierigem Gelände verlaufen.

Der 50-Jährige hatte sich beim Abstieg vom Gipfel der Dreiherrenspitze im hinteren Ahrental in schwierigem Gelände verirrt. Gegen 21.00 Uhr schlug er am Sonntag telefonisch Alarm. Die Rettungskräfte konnten den Salzburger, der allein unterwegs war, spät in der Nacht ausfindig machen. Gegen 1.30 Uhr fanden sie den mit kurzer Hose und Turnschuhen ausgerüsteten Mann. Er starb aber kurz darauf - vermutlich an Unterkühlung.

Laut den Rettungkräften dürfte der Mann, der alleine unterwegs war, über den Normalweg aufgestiegen sein, jedoch beim Abstieg bereits im Gipfelgebiet die Orientierung verloren haben. So kam er in ein Gelände, das einen Schwierigkeitsgrad zwischen 4 und 5 aufweist. An der Dreiherrenspitze verläuft die Grenze zwischen Österreich und Italien.

Zwei Tote bei Alpinunfällen in Nordtirol

Auch in Nordtirol ereigneten sich am Wochenende tödliche Alpinunfälle ereignet. Eine Frau stürzte in Oberau (Bezirk Kufstein) beim Schwammerlsuchen ab, und an der Nordkette in Innsbruck verunglückte ein 64-jähriger Tiroler bei einer Wanderung - mehr dazu in Zwei Tote bei Alpinunfällen am Wochenende.